Kunst&Kontemplation

Freitag 29.03.19
Festival Kunst & Kontemplation
Festival für Musik, Kunst, Tanz, Licht und Dich

19:00 Still & Heimlich - live und DJing
20:00 Tom Arthurs & Simon Vincent
Tom Arthurs - Trompete
Simon Vincent - Elektronik
Anschließend Still & Heimlich - DJing

Der Londoner Trompeter Tom Arthurs lebte bis vor kurzem in Berlin und hat dort die Natur als sinnstiftende Location für seine Musik entdeckt. In der Natur wurde sein Spiel entspannter, meditativ, sphärisch. Jazz als reine Klangkunst. Ob als Solist mit dem Einsatz von Fieldrecordings und Studio Manipulationen, im Duo mit dem Pianisten Richard Fairhurst bei der Reihe ‚BBC 3 New Generation Artists’ oder im Trio mit Fairhurst und dem finnischen Drummer Markku Ounaskari, der Sound des Trompeters ist virtuos, fast ätherisch und lässt viel Raum zur Entfaltung jedes einzelnen Tons. Über sein aktuelles Album ‚One Year’ sagt der Chef des Labels ozella: „Es ist eine dieser Platten, die sich so anfühlen, als könnten sie das eigene Leben verändern – wenn man denn die Zeit findet, sie in Ruhe anzuhören.“
Still & Heimlich ist das Ambient Music Soundsystem von Daniel Schmitt und Charles Petersohn. Vor dem Konzert werden die beiden einen meditativen Klangteppich aus Livemusik und DJing gestalteten. Nach dem Konzert gibt es dann ein reines DJ zu hören.
Festival für Musik, Kunst, Tanz, Licht und Dich
Der Begriff Kontemplation ist vielschichtig und vielsagend. Seit einiger Zeit feiert er ein echtes Comeback. Elementar ist, einen Gegenstand oder einen Gedanken in aller Ruhe zu betrachten, sich in etwas zu vertiefen. In Zeiten, da die Aktion das Maß der Dinge ist, in denen alles noch schneller, höher und weiter führen soll, ist es eine große Herausforderung, es anders zu machen oder auch gar nicht zu machen.
Ein schönes Experiment, um eher unübliche Skills in den Mittelpunkt zu stellen. Künstlerische Beiträge an drei aufeinanderfolgenden Abenden sind ein außergewöhnliches Konzentrat aus Vertiefung, Entspannung und Sinnlichkeit.
Vielleicht gelingt es uns, mit diesem Festival etwas Wesentliches wieder zu entdecken, dessen wir uns normaler Weise gar nicht bewusst sind. In etwa, dass mit leisen Tönen viel bewirkt werden kann oder dass bei bewussterem, ruhigen Zuschauen und Zuhören Nuancen entdeckt werden können, die sonst verborgen blieben. Vielleicht wird das „Nicht tun“ und „Nicht müssen“ zu einem besonderen Erlebnis. Nicht müssen heißt auch, keine Erwartung an etwas haben zu müssen. Sich der Kunst einfach hingeben und nicht beurteilen, was die da auf der Bühne machen, sondern was die Kunst mit uns selbst macht.
Der Begriff Kontemplation ist vielschichtig und vielsagend. Seit einiger Zeit feiert er ein echtes Comeback. Elementar ist, einen Gegenstand oder einen Gedanken in aller Ruhe zu betrachten, sich in etwas zu vertiefen. In Zeiten, da die Aktion das Maß der Dinge ist, in denen alles noch schneller, höher und weiter führen soll, ist es eine große Herausforderung, es anders zu machen oder auch gar nicht zu machen.
Ein schönes Experiment, um eher unübliche Skills in den Mittelpunkt zu stellen. Künstlerische Beiträge an drei aufeinanderfolgenden Abenden sind ein außergewöhnliches Konzentrat aus Vertiefung, Entspannung und Sinnlichkeit.
Vielleicht gelingt es uns, mit diesem Festival etwas Wesentliches wieder zu entdecken, dessen wir uns normaler Weise gar nicht bewusst sind. In etwa, dass mit leisen Tönen viel bewirkt werden kann oder dass bei bewussterem, ruhigen Zuschauen und Zuhören Nuancen entdeckt werden können, die sonst verborgen blieben. Vielleicht wird das „Nicht tun“ und „Nicht müssen“ zu einem besonderen Erlebnis. Nicht müssen heißt auch, keine Erwartung an etwas haben zu müssen. Sich der Kunst einfach hingeben und nicht beurteilen, was die da auf der Bühne machen, sondern was die Kunst mit uns selbst macht.

VVK/AK 10 € / 5 €;
Festival-Ticket (Freitag-Sonntag) VVK/AK 25 € / 15 €